Lifestyle

Lifestyle: All Sponsored Everything

sponsored posts

 

*pic via „theredfairyproject“

Ich sitze gerade am Flughafen und warte darauf in mein Flugzeug nach München einzusteigen. Während ich hier so sitze scrolle ich durch meinen Instagram Feed und schaue mir alle möglichen Snaps und Instastories an. Was mir dabei auffällt? Zahlreiche Blogger können nicht mal einen Tag etwas snappen bzw. posten ohne das darin gesponserte (= sponsored) Artikel enthalten sind.  Ich frage mich, ob das nur mir auffällt oder auch schon Rezipienten? Scheinbar ist es völlig normal und legitim geworden, dass manche Blogger in einer gesponserten Blubber Blase leben und das teilweise auch noch gefeiert wird. Versteht mich bitte nicht falsch, mir ist durchaus bewusst das der Job so funktioniert – doch es gibt meiner Meinung nach für alles eine Grenze. Ist es wirklich nötig nach einer gesponserten Reise in ein gesponsertes Auto zu steigen um damit in die komplett gesponserte Wohnung zu fahren? Oder an seinem Hochzeitstag zig Fotos zu posten damit auch ja das gesponserte Brautkleid präsentiert wird? Nicht nur das die Artikel alle umsonst zur Verfügung gestellt wurden – nein – man wird obendrein auch noch (bis ins unermessliche) dafür bezahlt. Sollte es nicht Sinn und Zweck eines Bloggers sein, seine ehrliche und authentische Meinung zu vertreten um so möglichst viele Menschen zu inspirieren? Genau das ist es nämlich, meiner Meinung nach sollten Blogger als Inspiration und Vertrauensquelle gelten und nicht als konsumsüchtige und geldgierige Z Promis. Ja, auch ich habe manchmal gesponserte Kooperationen. Beispielsweise mit Kosmetikmarken oder Hotels. Nichtsdestotrotz würde ich behaupten, das meine Kooperationen 100 % authentisch und vor allem auch nahbar sind. Ich würde niemals ein gesponsertes Hotel oder Produkt promoten welches weder zu mir und meinem Lebensstil noch zu meinen Rezipienten passt. Ich finde es absolut schwachsinnig etwas zu promoten was sich 80 % der Leser (inklusive mir) höchstwahrscheinlich sowieso nicht leisten können, denn das führt einfach dazu dass das ganze weder authentisch noch ehrlich ‚rüber kommt.
Ich hoffe ihr könnt meinen kleinen Ausbruch entschuldigen aber es war einfach mal an der Zeit zu verdeutlichen, dass nicht jeder Blogger darauf aus ist ein gesponsertes Leben zu führen.
Mir war es wichtig das Thema auf meinem Blog anzusprechen um einfach nur zu verdeutlichen das ich auch nicht mit allem einstimme was meine Kollegen so treiben. Der Beruf eines Bloggers ist sowieso schon verpönt genug und un authentische Postings tragen dazu eben erheblich bei.

Ich würde mir wünschen, dass Blogger in Zukunft etwas mehr auf Ihr Image statt auf den Gehaltsscheck achten.

xox Emily

Das könnte dir auch gefallen

4 Kommentare

  • Antworten
    Alexandra
    März 20, 2017 at 10:04 pm

    Dem ist nichts hinzuzufügen! Wahnsinnig toll geschrieben, Hut ab !! 🙌🏽❤️

    • Antworten
      Emily Velkovski
      April 2, 2017 at 7:43 pm

      Vielen Dank! Es freut mich sehr das der Blogpost dir gefallen hat! <3

  • Antworten
    Verena
    März 22, 2017 at 10:20 am

    Super Artikel ,kurz & knapp, aber sehr treffend! Vor allem das Thema „gesponserte Wohnung“ fällt immer mehr auf und ist wirklich lächerlich… beinahe alle Wohnungen der Influencer & Blogger sehen gleich aus, fast so, als beträte man ein Möbelgeschäft.
    Kooperationen sind schön & gut, man sollte aber ein Individuum bleiben und seinen Followern nicht alles anpreisen, nur weil man es gesponsert bekommen hat.
    Hut ab vor deiner Ehrlichkeit!

    • Antworten
      Emily Velkovski
      April 2, 2017 at 7:43 pm

      Freut mich das du das genauso siehst! Für mich ist es auch wahnsinnig wichtig authentisch und ehrlich mit meinen Followern umzugehen – deshalb der Blogpost. Hoffe du hattest ein schönes Wochenende! <3

    Schreibe einen Kommentar zu Alexandra Antwort abbrechen

    *